Monument Valley - Blütenmeer und Regen
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Auf der Fahrt zum Monument Valley amüsieren wir uns am 19.05.2023 köstlich über einige junge Touristen, die am „Forrest Gump Hill“ Luftsprünge vor der grandiosen Naturkulisse machen, die natürlich auch in dem Hollywood Blockbuster mit Tom Hanks nicht fehlen durfte. Was tut man nicht alles für ein außergewöhnliches Foto? Wir begnügen uns mit Fotos vom Valley in der Ferne und den kuriosen Szenen, die sich auf der Straße abspielen.
Als wir am 19.05.2023 gegen 12:30 Uhr in dem berühmten Navajo Tribal Park ankommen, braut sich hinter den weltberühmten Mitten schon wieder einiges zusammen. Nachdem wir erst um 15 Uhr in unserer Cabin mit Mitten-Blick einchecken können und es keinen offiziellen Picknickplatz gibt, setzen wir uns kurzerhand auf einen freien RV-Platz. Es ist schon bald wieder dicht bewölkt und hinter den Mittens sieht es schon verdächtig nach Regen aus.
Blaues Blütenmeer und entfernter Donner
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Auch bei der anschließenden Rundfahrt bauen sich hinter den spektakulären Felsformationen teilweise bedrohlich dunkle Wolken auf, die aber durchaus ihren Reiz haben. In der Ferne scheint es zu regnen und wir können vereinzelt Donner vernehmen, der scheinbar näherkommt. Das hatten wir bisher auch noch nicht, genau wie üppige Vegetation, die das Tal wie ein blauer Teppich überzieht und der grandiosen Felskulisse noch einen zusätzlichen Reiz verleiht.
Zum Glück ist es auch nicht so windig wie bei den letzten Besuchen. Das erleichtert das Fotografieren ein wenig, das heute ausschließlich ich übernehmen darf, weil Manfred das Fahren auf der extrem unwegsamen Piste schon anstrengend genug findet. Die Panoramastraße durch das Valley war 2010 schon in sehr schlechtem Zustand und ist eher noch schlimmer geworden.
Wolkenbruch und Sturm
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Und so kehren wir gegen 15 Uhr etwas gestresst zum Cabin Office zurück, wo ich sehr schnell den Schlüssel für unser traumhaft gelegenes Domizil ausgehändigt bekomme. Wir schaffen es auch gerade noch nach drinnen, ehe ein gewaltiger Wolkenbruch niedergeht, der von leichtem Donner und starkem Wind mit stürmischen Böen begleitet wird.
Manfred wollte eigentlich in der Nacht die Milchstraße fotografieren und wir hätten auch gerne den Wanderweg um die Mittens erkundet, den es bei unserem letzten Besuch noch nicht gegeben hat. Natürlich hätten wir auch gerne den Sonnenuntergang und den Sonnenaufgang beobachtet und fotografiert. Das wäre alles ganz bequem von der Terrasse unserer Cabin aus möglich gewesen, wenn uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Stattdessen sitzen wir am Fenster und beobachten den strömenden Regen, der auch den Bereich um unsere Behausung langsam aber sicher in eine Schlammwüste verwandelt.
Kurzer Lichtblick und schöne Erinnerungen
Als die Sonne noch einmal kurz zum Vorschein kommt, machen wir noch einige Fotos von den weltberühmten Formationen vor unserer Cabin, die wir auch schon oft von dem traumhaft gelegenen Campingplatz aus bewundern konnten, der leider dem View Hotel weichen musste. Wir schwelgen in Erinnerungen an unsere früheren Aufenthalte und sind dankbar, dass wir dieses einzigartige Naturwunder schon so oft bei schönem Wetter erleben durften.