Highway 89 - Reisebericht Südwesten der USA

Elisabeth am Grand Canyon mit Laptop
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100 Meilen Umweg auf dem Weg zum Highway 89
Leider scheint der 08.05.2023 tatsächlich nicht unser Tag zu sein. Und so biegen wir irgendwo in Page falsch ab und sind plötzlich fast allein unterwegs. So sehr wie das bei unseren Wanderungen genießen würden, auf dem Highway 89 kommt uns das doch ein wenig seltsam vor. Unser Navi zeigt 89 T an. In der Straßenkarte existiert das gar nicht. Bei einem Tankstop in „Gap“ kommen wir endgültig ins Rotieren, weil der Ort Gap auch nicht in unserer AAA-Straßenkarte eingezeichnet ist. Zum Glück kommen wir nach weiteren 22 Meilen (35,4 °km) durch ziemlich öde Landschaften wieder auf den Highway 89 a, der auf weiten Strecken von spektakulären Mesas und roten Felsen gesäumt ist.
Beim Anblick des gut gefüllten Parkplatzes und der Menschenmassen auf dem Weg zum Horseshoe Bend sind wir froh, dass wir auf einer früheren Reise schon hier waren, als das Parken noch kostenlos war und sich der Andrang einigermaßen in Grenzen gehalten hat. Das gilt auch für den Antelope Canyon, den wir im Winter 2004 für uns alleine hatten oder die Wave, für die wir im Winter 2004 sogar zweimal ein Permit bekommen haben, das zweite Mal an einem Samstag. Die Zeiten ändern sich - leider nicht zum Besseren.
Auf der Weiterfahrt verkündet Smokey Bear, dass die Waldbrandgefahr niedrig ist. Das ist im Mai eher selten und erklärt vermutlich auch die üppige Vegetation am Straßenrand, die im meist trockenen Südwesten der USA auch eher ungewöhnlich ist.
In Kanab stellen wir fest, dass in unserem ehemaliges Stammcafé „The Three Bears“ nun ein französisches Restaurant untergebracht ist. Dafür sind die köstlichen Pasta Alfredo in einer cremigen Weißweinsauce mit leckerem Gemüse im gegenüberliegenden „Wild Thyme Café“ nicht nur ein gelungener Abschluss eines nicht wirklich gelungenen Tages, sondern auch der bisherige kulinarische Höhepunkt unserer Reise.
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