Red Canyon - Reisebericht Südwesten der USA

Elisabeth am Grand Canyon mit Laptop
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Kurze Wanderung im Red Canyon
Eigentlich wollten wir am 12.05.2023 noch den Blick vielleicht vom Canyon Overlook neben der Straße die spektakuläre Aussicht auf den Zion Nationalpark genießen, aber nachdem um 9:15 Uhr alle Parkplätze belegt sind, die Autos schon neben der Straße parken, soweit das Auge reicht und auch ansonsten bereits das im Zion übliche Verkehrschaos herrscht, begnügen wir uns auf der Fahrt zum Bryce Canyon mit den spektakulären Aussichten neben der Panoramastraße.
Die Wolken werden zunehmend dichter, aber immerhin liegt der Red Canyon noch in der Sonne. Nach einigen Fotos erklimmen wir den steilen Trail, der an vielen Stellen mit Steinen übersät ist. Abgesehen von meinem linken Fuß, der aufgrund von mehreren Verletzungen immer wieder Probleme macht, tut mir auch bei jedem Schritt das linke Schienbein weh. Das ist neu und dämpft die Vorfreude auf die geplanten Wanderungen im Bryce Canyon, die immer zu den absoluten Höhepunkten auf unseren USA-Reisen gehört haben. Außerdem bereue ich, dass ich meine Wanderstöcke im Auto gelassen habe.
Ich bin froh, als wir wieder unten sind – steiles Gelände mit Geröll mag ich ohnehin nicht besonders. Aber immerhin schaffe ich es alleine im Gegensatz zu einer anderen Frau, die auch mit Hilfe ihres Begleiters offensichtlich Probleme mit dem Gelände hat. Aber normalerweise entschädigen die spektakulären Felsnadeln und der Felsbogen, der sich über die Straße spannt, für einige Strapazen.
Manfred kauft im Visitor Center noch ein T-Shirt mit der Aufschrift „May the forrest be with you“, während ich das Sortiment an Smokey-Bear-Artikeln für Kinder studiere, u. a. Malbücher und Buntstifte. Das Maskottchen der amerikanischen Nationalparkverwaltung, das an vielen Stellen über die aktuelle Waldbrandgefahr informiert und dazu mahnt, Waldbrände zu vermeiden, steht in dreidimensionaler Ausführung vor dem Visitor Center und ist natürlich ein beliebtes Fotomotiv. Der Original-Smokey-Bear war übrigens ein junger Schwarzbär, der 1950 aus einem Waldbrand in New Mexico gerettet werden konnte.
Bei unserem Picknick bei sonnigen, aber leider auch windigen 14° C (57,2° F) kann ich kaum etwas essen, weil auch mein Magen wieder Probleme macht. Das ist auf Reisen nicht ungewöhnlich und renkt sich meistens wieder ein. Und in den USA bekommt man ohnehin in jedem Supermarkt und auch in kleineren Geschäften ein umfangreiches Sortiment an Medikamenten, auch solche, die in Deutschland Apotheken- oder sogar verschreibungspflichtig sind.
 
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