Rückreise 2023 - Reisebericht Südwesten der USA

Elisabeth am Grand Canyon mit Laptop
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Rückflug mit Verspätung und Problemen am Frankfurt Airport
Nach über vier Wochen treten wir es am 26.05.2023 um 18:50 Uhr mit 2,5-stündiger Verspätung die Heimreise von Las Vegas über Frankfurt nach München an. Trotz der Befürchtung, dass wir den Anschlussflug in Frankfurt nicht mehr erreichen, kann ich kann ich ausnahmsweise ziemlich viel schlafen, im Gegensatz zu Manfred. Normalerweise ist es eher umgekehrt.
Tag der verschlossenen Tür
Als wir am 27.05.2023 um 13 Uhr Ortszeit in Frankfurt landen, haben wir einen Großteil der Verspätung aufgeholt und sehen unseren Anschlussflug etwas gelassener, bis plötzlich die Rolltreppe stehen bleibt und nichts mehr vorangeht. Einer der zahlreichen gestrandeten Passagiere gibt lautstark zu bedenken, dass es hier Leute mit Anschlussflügen gibt. Der Flughafenbedienstete am oberen Ende der Treppe erwidert nur lapidar: „Das ist nicht mein Problem“. Das war ganz klar die falsche Antwort und unter den Passagieren macht sich ein gewisser Unmut breit, was nach einem 11-Stunden-Flug mit 9 Stunden Zeitunterschied verständlich ist. Immerhin erfahren wir noch, dass der Grund für den Stau auf der Treppe eine Türe ist, die sich nicht öffnen lässt und der zuständige Kollege gerade nicht erreichbar ist. Leider trägt diese Aussage nicht zur allgemeinen Beruhigung bei und die Stimmung unter den Passagieren wird immer gereizter. Einige zeigen jedoch auch Verständnis für die unterbezahlten Flughafenangestellten und vermuten auch personelle Engpässe nach der Corona-Krise. Aber „Das ist nicht mein Problem“ war trotzdem die falsche Ansage.
Wir verstehen nicht, was ein Mann weiter vorne ruft, aber es war scheinbar nicht besonders freundlich. Denn nun fühlt sich der Flughafenbedienstete beleidigt und schreit die Meute auf der Treppe an. Er kann das Problem nicht lösen und nichts anderes tun als zu telefonieren. Und er will sich nicht beleidigen lassen. Vielleicht hätte er vorher ein wenig mehr Verständnis für die gestrandeten Fluggäste zeigen sollen. Wie man in die Menge hineinruft, so ruft es zurück.
Ein Fluggast in unserer Nähe hat denselben Gedanken wie ich: „Was wäre jetzt, wenn jemand einen Herzinfarkt erleidet?“ Zum Glück gibt es keine medizinischen Notfälle und schließlich kommt auch der Kollege mit dem Schlüssel an, bevor die Lage eskaliert und wir können die Rolltreppe um 14:15 Uhr hinter uns lassen.
Die Eile war umsonst
Der Frankfurter Flughafen ist ziemlich groß und wir müssen vom internationalen zum nationalen Terminal. Aber eine halbe Stunde bis zum Boarding sollte reichen. Wir werden trotzdem ein wenig nervös, als wir nochmals durch die Handgepäckkontrolle müssen. in der Aufregung vergisst Manfred, dass sein Laptop im Fotorucksack ist. der muss natürlich wieder separat kontrolliert werden.
Als wir um 14:45 Uhr ziemlich gestresst an unserem Gate ankommen, war die ganze Eile umsonst. Unser Anschlussflug hat auch Verspätung, zum Glück nur eine halbe Stunde. Und wir kommen gerade rechtzeitig für die Ansage, dass sich unser Gate geändert hat. Zum Glück ist das neue nicht weit weg. Um 16:20 Uhr heben wir dann zum letzten Mal ab und landen gegen 17 Uhr in München, wo immerhin unser Gepäck sehr schnell ankommt. Gegen 18 Uhr sind wir dann wieder zu Hause und stellen wir uns auf mindestens eine Woche Jetlag und den nächsten Langstreckenflug auf einen anderen Kontinent ein, auf der immerhin nur eine Stunde Zeitunterschied herrscht.
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