Canyonlands - Shafer Trail - Reisebericht Südwesten der USA

Elisabeth am Grand Canyon mit Laptop
Direkt zum Seiteninhalt
Canyonlands – Aussichtspunkte und Shafer Trail mit Potash Road
An den Aussichtspunkten im Canyonlands Nationalpark herrscht am 17.05.2023 reger Andrang und wir halten uns nur kurz auf, um ein paar Fotos zu machen, auch von der farbenfrohen Vegetation.
Am Mesa Arch ist der Parkplatz voll. nachdem wir schon ein paar Mal hier waren, fahren wir weiter und starten gegen 9:30 Uhr in den Shafer Trail, den man eigentlich nur mit einem Fahrzeug mit Allradantrieb befahren sollte. Unser Mietwagen hat keinen, genau wie 2010, als wir den Shafer Trail zum ersten Mal gefahren sind in der falschen Annahme, Allradantrieb zu haben. Genau genommen darf man mit einem Mietwagen generell keine unbefestigten Pisten fahren. Aber das interessiert die anderen auch nicht und so stürzen uns ins Abenteuer. Am Anfang verläuft die Fahrt relativ entspannt. Ich habe auch weniger Probleme mit dem Blick in den Abgrund, der sich immer wieder neben der schmalen und staubigen Piste auftut und die Radfahrer, die uns vereinzelt entgegen kommen, kommen auch unbeschadet vorbei.
Schlechte Pisten und gute Ausblicke
Eine Stunde später sieht das ganz anders aus. Die Piste ist teilweise in extrem schlechten Zustand und ist mit zahllosen Felsen und Schlaglöchern übersät, die sich an einigen Stellen mit Wasser gefüllt haben. Hilft nichts. Da müssen wir jetzt durch. Zum Glück haben wir an den vielen besonders schmalen Stellen keinen Gegenverkehr.
Die Aussicht auf den Colorado und weitere Fotomotive entschädigen für die nervige Fahrt. Leider wird das Wetter immer schlechter. Aber wenigstens ist es windstill. Beim letzten Mal haben stürmische Böen nicht nur viel Staub aufgewirbelt, sondern auch ansonsten das Fotografieren erschwert.
Weite Umwege in der Potash Road
Dafür wurde die Salzgewinnungsanlage an der Potash Road stark erweitert und wir müssen weite Umwege fahren, weil der frühere Weg nun in Privatbesitz ist. Wir waren beide noch nie wirklich passionierte Offroadfahrer und sind erleichtert, als der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs meint, dass der restliche Weg etwas „smoother“ ist, also angenehmer zu fahren.
Keinen Blick mehr für die grandiose Landschaft
Die 3.7 Meilen (5,9 km) bis zur Bootsrampe am Colorado kommen uns trotzdem deutlich länger vor. Natürlich legen wir einen Picknickstopp ein, obwohl wir nach der holprigen Fahrt fast keinen Hunger haben.
Für die grandiose Landschaft an der Potash Road habe ich fast keinen Blick mehr. Manfred macht noch ein Foto vom „Jag Handle Arch“ und wir beobachten noch kurz die obligatorischen Kletterer, die man hier immer antrifft. Dann geht es in Moab zunächst zum Car Wash, damit unser Auto am Nachmittag in den Arches wieder gut ausschaut.

Bildergalerie               Weiter zum nächsten Kapitel

Zurück zum Seiteninhalt